Tag 7: La Deutsche Vita

La nostra giornata è iniziata con l’immancabile colazione in hotel, oggi anche con qualche dolce italiano e una buona macchina per il caffè. Ben fortificati, abbiamo preso l’autostrada a sud verso la Toscana. Il paesaggio variava tra ampie pianure e basse catene montuose dell’Appennino e lungo il percorso abbiamo attraversato i famosi fiumi Adige e Po, che qui sono già piuttosto larghi. Mentre passavamo davanti a Bologna, entrambi abbiamo avuto voglia di spaghetti alla bolognese, solo per scoprire dopo una rapida ricerca che non provengono affatto da Bologna, ma dal Nord America (dice Wiki).
Falls ihr bis hierhin nichts verstanden habt, willkommen in Italien! So erging es uns dieser Tage. Die Leute hier sprechen wenig bis gar kein Englisch. Dadurch fällt die Kommunikation manchmal ein wenig holprig aus. Selbst fragende Blicke sorgten nur für eine laute Wiederholung der selben Aussage in schnellem Italienisch, damit man es auch wirklich versteht. Jetzt nochmal der Absatz in verständlichem Deutsch:
Unser Tag begann mit dem obligatorischen Hotel-Frühstück, heute auch mit einigen italienischen Süßspeisen und einer guten Kaffeemaschine. Gut gestärkt ging es auf die Autobahn nach Süden in Richtung Toskana. Die Landschaft variierte zwischen weiten Ebenen und den Mittelgebirgen der Apenninen und unterwegs überquerten wir die bekannten Flüsse Etsch und Po, der hier bereits eine beachtliche Breite hat. Als wir an Bologna vorbeifuhren, kriegten wir beide Appetit auf Spaghetti Bolognese, nur um nach einer kurzen Recherche festzustellen, dass diese gar nicht aus Bologna kommt, sondern aus Nordamerika (sagt Wiki).






Nach 2-stündiger Fahrt in Firenze (Florenz) angekommen, suchten wir uns ein zentrumsnahes Parkhaus und machten uns zu Fuss auf in die stark besuchte Altstadt. Florenz ist die Hauptstadt der Toskana und viele Jahrhunderte alt. Die Gassen und Plätze weisen viele historische Gebäude mit beeindruckender Architektur auf. Dazu zählen vor allem die Kirchen, wie die Basilika Santa Maria Novella und die Kathedrale von Florenz, und die Palazzi die sich hier an vielen offenen Plätzen befinden. Auch die berühmte Brücke Ponte Vecchio über den Fluss Arno stand mit auf dem Programm. Diese Brücke bietet mit ihrer verbauten Architektur ein einzigartiges Panorama. Mehr zufällig fanden wir auch heraus, dass in Florenz das Modelabel Gucci gegründet wurde und ein entsprechendes Museum existiert.














Weiter ging die Fahrt Richtung Süden nach Poggibonsi, wo wir unser heutiges Hotel reserviert hatten. Nach kurzem Check-in brachen wir direkt zum zweiten Tagesziel auf, dem kleinen Bergdorf San Gimignano. Die Besonderheit dieses Ortes liegt in den vielen Türmen und der Lage auf der Bergkuppe. Viele Besucher sehen diesen Ort als perfekte Repräsentation der Toskana. Für Autofahrer war schon am Ortseingang Schluss und wir mussten dort parken und den Berg zu Fuß erklimmen. Durch die Festung zieht sich eine lange Ladenstraße in der unzählige Händler, Cafés und Restaurants um die Aufmerksamkeit der Touristen kämpfen. Auf dem zentralen Marktplatz gab es zudem noch zwei gegenüberliegende Eisläden, die beide behaupteten das beste Eis der Welt zu servieren. Ich fühlte mich an Asterix und Obelix erinnert („der Fisch ist frisch“).














Zum Abendessen bestellten wir heute eine Platte mit Wurst- und Käsespezialitäten, dazu etwas Brot, in einem kleinen Bruschetta-Café. Anschließend erklommen wir noch den höchsten Punkt der alten Burgmauer und sahen die Sonne über der Toskana untergehen. Die davon erzeugte Lichtstimmung war perfekt für einige letzte Fotos bevor wir uns auf den Rückweg nach Poggibonsi machten. Später mussten wir feststellen, dass die Räume in diesem Hotel sehr hellhörig waren und Geräusche aus den Zimmern nebenan und über uns so erschienen als würden die Verursacher bei uns im Zimmer stehen. Wir hofften auf eine ruhige Nacht…