Tag 15: San Francisco mit einer vollen Bucketlist

Unseren kompletten Tag in San Francisco wollen wir gut nutzen. Am Vorabend hatten wir uns Listen geschrieben mit den Must-haves, die wir sehen wollen und starten mit der Golden Gate Bridge. Zuerst fahren wir zu den Aussichtspunkten mit Blick Richtung Stadt: H. Dana Bowers Rest Area, Golden Gate Observation Deck und Battery Spencer. An letzterem Punkt genießen wir eine Weile die Sonne, bis wir die Brücke wieder überqueren und zu Lands End fahren. Der Park liegt etwas weiter entfernt, direkt an der Küste, mit einem weiten Blick auf die Golden Gate Bridge. Nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz zum Meer und durch einen Teil des Parks, entlang des Denkmals eines Kriegsschiffes wieder zurück, fahren wir wieder in die Stadt zum Alamo Park.

Hier befinden sich die berühmten Painted Ladys, eine Reihe bunter Häuser, die z.B. Schauplatz im Vorspann der Serie Full House sind. Hinter den Gebäuden weitet sich der Blick hinab auf die Skyline von San Francisco, was dem Motiv einen ganz besonderen Flair verleiht. Nachdem wir eine Weile auf der Wiese vor den Painted Ladys standen und ein paar Fotos gemacht hatten, beginnen wir unsere Runde am Rand des Parks, sodass wir einen guten Blick auf die umstehenden Häuser haben. Die Painted Ladys sind nicht die einzigen bunten Häuser in San Francisco, der farbenfrohe Baustil zieht sich durch die gesamte Stadt und jedes Haus unterscheidet sich mehr oder weniger von seinen Nachbarn.

Unsere nächste Station ist das Hippie-Stadtviertel Ashbury Heights. Hier tummeln sich noch buntere Häuser, mit kleinen Lädchen und vielen Second Hand Shops. Wir schlendern eine besonders belebte Straße entlang, durchstöbern einen kleinen Souvenirladen, holen einen veganen Burger to go für Anna und besorgen Briefmarken für unsere Grüße in die Heimat. Ein Stück weiter mit dem Auto fahren wir zum nächsten Schauplatz von Full House, dem Herzstück der Serie: das Full House selbst. Sabine und Jan steigen aus, um das Haus zu fotografieren, während Anna und Jürgen im Auto warten. Eventuell stehen wir kurz im Parkverbot.

Als nächstes steht die Lombard Street bei Tag auf der Liste. Wir wollen die Serpentinenstraße einmal mit dem Auto durchfahren und danach noch einmal von unten im Hellen sehen, welche Strecke wir gestern Abend hinabgestiegen sind. Die Sehenswürdigkeit ist wie erwartet gut besucht und die Leute stehen teilweise mitten auf der Straße, um Fotos zu machen, ohne auf sich nähernde Autos zu achten. Ein kurzes Hupen bringt sie zurück in die Realität, sodass man passieren kann. Auch am Tag sieht man von unten nicht wirklich viel von den Serpentinen. Dazu ist die Straße einfach zu gut bepflanzt.

Wir bleiben nicht sonderlich lang und fahren lieber zu den beiden letzten Punkten auf unserer Must-See-Liste: Chinatown und der Hauptsitz von Sabines Arbeitgeber. Beide Punkte betrachten wir nur aus dem Auto heraus, was nicht weniger beeindruckend ist. In Chinatown taucht man tatsächlich kurz in eine andere Welt ein.

Nun haben wir alles abgehakt, was wir sehen wollten und es bleibt nur noch ein weiterer Besuch der Geschäfte am Pier, da wir am Abend zuvor an einigen vorbei kamen, die wir heute besuchen wollen. Jürgen lässt den Rest schon einmal raus, während er das Auto in die Hotelgarage fährt. Sabine, Anna und Jan besuchen diverse Souvenirläden, um noch ein paar Andenken abzustauben, darunter Postkarten und Hoodies. Wieder vereint schlendern wir erneut vor zum Pier 39, da sich dort am Anleger tagsüber Seelöwen versammeln. Zur aktuell kühleren Jahreszeit weniger, aber wir haben dennoch einen guten Blick auf einige der dicken Tiere. Im Pier 39 entdecken wir ein paar Läden, die wir am Vorabend übersehen hatten und statten uns mit bunten Socken aus … zumindest die Mädels, bevor wir den Pier verlassen und eins der berühmten Fishwichs essen.

Auf dem Weg vom Hotel zum Pier hatte Jürgen ein kleineres Ladenviertel in der Ghiradellis Schokoladenfabrik entdeckt. Das besuchen wir ebenfalls auf dem Rückweg und halten dabei Ausschau nach einem passenden Lokal für unser letztes Abendessen in den USA. Wir werden nicht so richtig fündig und laufen zum Hotel zurück, um uns dort in Ruhe schlau zu machen. Die Entscheidung fällt auf eine Mexikanische Bar und wir bereuen es nicht. Unweit vom Hotel gelegen, hält das Lokal für uns sehr starke Cocktails und sehr gutes Essen bereit. Das war definitiv ein gelungenes Abschlussessen. Zurück im Hotel sortieren und packen wir nur noch unsere Koffer und Taschen, bevor wir zufrieden ins Bett fallen.

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