Tag 1: Prager Herbst

Der Tag begann mit einer Shoppingtour im Nova bei Leipzig. Es gab ein neues Fahrrad für Vati bevor wir uns dann auf den Weg nach Prag machten. Die Fahrt an Dresden und Pirna vorbei kam mir sehr vertraut vor und nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt hatten wir die Grenze nach Tschechien erreicht. Stau hatten wir zum Glück nur auf der Gegenfahrbahn, so dass wir nach weiteren 90 Minuten schon Prag erreicht hatten. Es ging direkt zum Hotel wo wir erst einmal eincheckten, das Auto in die Tiefgarage zwängten und unser Gepäck ins Zimmer brachten. Das Hotel lag fussläufig zur Innenstadt und wir verzichteten daher auf eine Fahrt mit den zahlreichen Straßenbahnen.






Unser Weg führte uns direkt zum tanzenden Haus am Ufer der Moldau. Hier war Jan vor 5 Jahren schon einmal und übernahm deshalb die Führung. Die Moldau querten wir dort auch direkt und liefen auf der gegenüberliegenden Flussseite an der Uferpromenade entlang. In der gesamten Innenstadt gibt es sehr viele urige Bars und Restaurants. Für den kleinen Hunger habe ich mir einen tschechischen Kaminkuchen (heißt hier so) geholt und für gut befunden. Wohl genährt ging es dann zur Prager Burg, wo auch heute noch der Präsident residiert. Auf dem Weg sind wir noch an der ältesten Bar Prags (1375 eröffnet) vorbeigekommen. Leider war es etwas zu früh für ein Bier hier… zumindest für uns. Die Prager Burg ist die größte geschlossene Burganlage der Welt und bietet einen wunderschönen Blick über die Stadt.














Wieder herunter vom Burgberg an der Moldau sind wir zur berühmten Karlsbrücke gelaufen und haben von hier den einsetzenden Sonnenuntergang beobachtet und ein paar Bilder aufgenommen. So langsam setzte nun der Hunger ein und wir beschlossen uns ein typisch tschechisches Restaurant zu suchen. Auf dem Weg durch die Gassen der Altstadt kamen wir noch über den zentralen Platz der Stadt auf dem sich viele Touristen um eine Wanduhr versammelten und ihr Handy bereithielten. Ein Blick auf die Uhr offenbarte, dass es 18:59 war und vermutlich zu jeder vollen Stunde dort etwas passiert. Die gebotene Show war unspektakulär und man sah nur ein paar sich drehende Holzfiguren. Nach 2 Minuten war das Event schon wieder vorbei. Wir folgten den Gassen und kamen am Restaurant „zu den 2 Kamelen“ vorbei. Die Bewertungen waren gut und die „Böhmische Platte für 2“ klang einladend. Also aßen wir hier zu Abend und tranken unser erstes tschechisches Bier. Anschließend gingen wir zurück zum Hotel und machten auf dem Weg noch einen Abstecher in eine kleine Bar kurz vor dem Hotel wo wir den nächsten Tag beim zweiten tschechischen Bier planten.













