Tag 4: Vom Schneegestöber bis ins sonnige Kalifornien
Heute liegt ein langer Fahrtag vor uns mit wenigen geplanten Stopps. Wir wollen Oregon hinter uns lassen und bis nach Kalifornien kommen, deshalb stärken wir uns noch ordentlich beim Frühstück. Die Auswahl am Buffet ist diesmal wieder super und es werden sogar zwei verschiedene Waffelteige angeboten: normal und Pumpkin Spice.

Sabine fährt heute zum ersten Mal auf dieser Reise, zum ersten Mal in den USA und zum ersten Mal Automatik. Das Wetter bleibt deswegen auch nicht einfach sonnig, nein, nach ein paar Kilometern fahren wir direkt in eine Nebelbank, die sich eine Weile hält. Sabine hält das nicht auf und sie meistert ihre erste Fahrt souverän. An einer Lowell Covered Bridge, die 1945 erbaut wurde, machen wir spontan Rast und sehen einen Weißkopfseeadler.






Nachdem Sabine und Jan die Plätze getauscht haben und Jan nun fährt, geht es hoch hinaus zum einzigen geplanten Stopp des Tages: dem Crater Lake. Auf unserem Weg nach oben am Viewpoint des Odell Lakes halten wir und blicken auf ein Bergpanorama mit dem sogenannten Diamond Point. Eine Weile genießen wir die Aussicht, bevor es weiter geht.


Womit wir in diesem Urlaub nicht gerechnet haben, ist Schnee, aber bald sehen wir schon die ersten Vorboten von dem, was uns mit steigenden Höhenmetern erwarten wird. Am Eingang des Crater Lake National Park fragen wir deshalb vorsichtshalber nach, ob wir Schneeketten oder Ähnliches brauchen. Das tun wir zum Glück nicht und können passieren, nachdem wir uns einen Season Pass für die National Parks gekauft haben. Am Crater Lake angekommen erwartet uns ein wahres Winterwonderland, die Weihnachtslieder können wir schon fast hören. Der Schnee gibt der ohnehin schon beeindruckenden Landschaft einen ganz besonderen Look. Zuerst schauen wir aber im Souvenir-Shop vorbei und holen noch ein paar Postkarten. Danach spazieren wir ein Stück am Crater Lake entlang und schießen jede Menge Fotos von diesem magischen Ort. Während Jan und Sabine sich noch fotografisch austoben, laufen Jürgen und Anna schon zum Auto zurück, um sich aufzuwärmen. Sie haben nicht gerade schneefeste Schuhe an.


Als alle wieder an Bord von unserem Schiff sind, treten wir die Weiterfahrt an. Auf geht‘s ins hoffentlich wärmere Kalifornien. Da wir erst recht spät am Motel sein werden, entschließen wir uns dazu auf dem Weg davor etwas zu essen zu suchen. Wir kehren ins Black Bear Diner ein und schlemmen typisch amerikanisch. Anna nimmt noch ein großes Stück Karottenkuchen mit, von dem sie die nächsten Tage zehren wird.